Köstlicher Apfelkuchen mit Sahnehaube
Schmeckt großartig, ist supergut vorzubereiten und eine schnelle Tischdeko gibt es auch noch.
Meine Kategorie „Essen“ habe ich bisher sträflich vernachlässigt, denn es gibt hier nur zwei Beiträge. Vielleicht liegt es daran, dass es so viele wundervolle Back- und Koch-Blogs gibt, die durch zauberhafte Fotos und ausgefallene Rezepte bestechen – in dieser Liga kann ich nicht mitspielen!
Es gibt allerdings einige Rezepte, die ich immer wieder gerne koche und die mir und meiner Familie sehr gut schmecken.
Aus diesem Grund habe ich beschlossen die Kategorie „Essen“ in Zukunft meinen Kindern zu widmen. Jetzt wo sie groß sind, kommt häufiger die Frage, wie das Rezept von diesem „leckeren Apfelkuchen“ oder dem „köstlichen Dip“ ist. Liebste Kinderlein, nach und nach werdet ihr hier die ultimativen Lieblingsrezepte eurer Kindheit finden. Alle anderen Blogleser/innen sind natürlich auch weiterhin herzlich eingeladen hier herumzustöbern – vielleicht ist ja auch was Leckeres für Euch dabei?
Im 3. Beitrag möchte ich den Lieblingskuchen meines Sohnes vorstellen. Es ist ein Apfelkuchen mit Sahnehaube – übrigens auch für mich der beste Apfelkuchen der Welt!
Diese Zutaten sollten auf Eurer Einkaufsliste stehen:
Zuerst beginnt Ihr damit den Knetteig herzustellen. Dafür benötigt Ihr diese Zutaten:
- 300 g Mehl
- 175 g Zucker
- 1 Ei
- 175 g Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 ½ Teel. Backpulver
Und so wird es gemacht:
Butter, Zucker, Ei, Mehl und Backpulver zu einem Mürbeteig verarbeiten. Ich hab dafür den Thermomix benutzt, aber mit den Knethaken des Mixers geht es ebenfalls. (Kinderlein, dass sind die Rührstäbe die aussehen wie Locken.)
Wenn der Teig so aussieht wie auf diesem Bild ist er fertig.
Den Teig zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie gewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. (Falls euch spontan was dazwischenkommt, könnt Ihr den Teig auch länger im Kühlschrank liegen lassen.)
In der Zwischenzeit bereitet Ihr die Füllung vor, dafür braucht Ihr folgende Zutaten:
- 0,75 l Apfelsaft
- 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 100 g Zucker,
- 4-5 große säuerliche Äpfel
- 2 Becher Sahne
Zuerst die Äpfel schälen, entkernen und in sehr kleine Stücke schneiden oder die geschälten Äpfel raspeln (die Apfelstückchen auf diesem Bild sind leider noch etwas zu groß)
Danach das Puddingpulver mit ca. 1/4 Liter des abgemessenen Apfelsaftes verrühren bis sich das Pulver aufgelöst hat und keine Klumpen mehr da sind.
Den restlichen Apfelsaft mit dem Zucker aufkochen und dann das angerührte Puddingpulver unter ständigem Rühren dazugeben, bis der Pudding nicht mehr gelblich sondern grünlich wird (der ändert wirklich seine Farbe, echt jetzt!)
Danach die kleingeschnittenen Äpfel unterrühren und den Topf vom Herd nehmen.
Nun bereitet Ihr aus der Teigkugel den Boden und Rand des Kuchens. Das geht sehr gut, indem Ihr die Frischhaltefolie zwischen Teig und Hand legt (dann klebt der Teig nicht so an den Fingern). Meine Güte, habe ich Wurstfinger!!!! 😉
Nun gebt den Apfelstückchen-Pudding aus dem Topf auf den rohen Teig in die Springform.
Wichtig ist, dass der Rand schön hoch ist (auf dem Foto ist er eigentlich noch etwas zu niedrig) und die Füllung ca. 1 cm darunter endet. Beim Backen kocht die Füllung etwas hoch und wenn der Rand zu niedrig ist, läuft sie zwischen Teig und Springform dann verbrennt sie dort und der Rand sieht nicht mehr schön aus. Kinderlein, das wollt Ihr nicht, deshalb hört auf die Mutti!!! 😉
Danach stellt Ihr den Kuchen für ca. 60 Minuten bei 175 Grad (Umluft) auf einen Rost in die Mitte des Ofens. (Achtung hier ein Mutti-Spezial-Tipp: Ich schiebe ein Backblech mit Backpapier unter den Rost, dann muss ich den Ofen nicht stundenlang putzen, falls doch etwas von der Füllung überkocht.) Der Kuchen ist fertig, wenn der Apfelpudding leicht bräunlich wird. Die Füllung ist dann noch etwas flüssig, deshalb muss der Kuchen erst vollständig in der Form abkühlen, bevor Ihr die Form öffnet. Ich backen ihn immer einen Tag vorher und stelle den (nicht mehr heißen Kuchen) dann über Nacht in den Kühlschrank (die Füllung sackt dabei wieder etwas ab). Am nächsten Tag schlagt Ihr zwei Becher Sahne steif und verteilt diese auf dem kalten Kuchen.
Ich lasse den Rand immer frei, so kann man den Kuchen später besser schneiden.
Den fertigen Kuchen stellt Ihr dann nochmals für ca. eine Stunde in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit könnt Ihr die Tischdekoration vorbereiten. Dafür benötigt Ihr:
- pro Gast einen schönen Apfel
- Schaschlikspieße aus Holz
- etwas weiße Pappe
- Kleber
- einen Stift
Ihr schreibt für jeden Gast ein Namensschild, klebt es an den Schaschlikspieß und steckt dieses „Fähnchen“ in die Mitte des Apfels.
Nun legt eine schöne Serviette auf den Kuchenteller und setzt den Apfel darauf. Fertig ist die Dekoration.
Und so könnte Eure minimale Tischdeko von oben aussehen.
Eure Gäste freuen sich sicher, wenn sie ihr Namensschildchen samt „Fuß“ nach der Tortenschlacht mit nach Hause nehmen dürfen. Steffi, hat sich am nächsten Tag ihren Apfel bei der Arbeit schmecken lassen.
Gutes gelingen und eine fröhliche Tortenschlacht
wünscht Euch die Mutti
Falls Ihr diesen Beitrag auf Pinterest pinnen wollt, hab ich Euch hier ein optimiertes Beitragsbild erstellt.
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